Von Reifenberg nach Elbtal

oder

was haben die aus dem hohen Taunus mit uns aus dem Elbbachtal zu schaffen


   Inhaltsverzeichnis

   Ein kleiner Überblick zu dem Thema
   Das mächtige Reifenberger Adelsgeschlecht
   Die Walpoden von Waldmannshausen bzw. deren Zeig die Waldbott von Bassenheim
   Gemeinsamkeiten in vorchristlicher Zeit
   Der Fehlerteufel
   Der Plan


 Ein kleiner Überblick zu dem Thema

 Zunächst will ich mit wenigen Sätzen versuchen, dem interessierten Leser, einen groben Überblick über die Gemeinsamkeiten von (Ober) Reifenberg im hohen Taunus und Elbtal im Westerwald zu verschaffen.

Burg Reifenberg (Oberreifenberg) vom Brunhildisfelsen aus
 1. Ein Zweig des mächtigen Reiffenberger Rittergeschlechts, mit ihrer Stammburg in Oberreifenberg, hat sich in Weltersburg, nur ca. 20 km von Elbtal entfernt, und von dort aus in Sayn am Rhein, eine neue Existenz geschaffen und um das Jahr 1500 die alte Burg Waldmannshausen erworben.
Reste der Runine der alten Burg Waldmannshausen
 2. Ein Zweig der Walboten von Waldmannshausen hat sich in Bassenheim niedergelassen und schafte es mit Franz Emmerich Wilhelm Waldbott von Bassenheim 1720 in den Reichsgrafenstand erhoben zu werden. Dieser Zweig erbte 1686 die Burg in Reifenberg und Casimir Graf Waldbott von Bassenheim, dessen Vorväter ja aus Waldmannshausen stammen, hat in Reifenberg eine Kapelle bauen lassen und ist dort auch begraben.

Fazit: Das Reiffenberger Geschlecht bemächtigten sich der Stammburg der Waldmannshäuser und das Waldmannhäuer Rittergeschlecht bemächtigte sich der Stammburg der Reiffenberger.

 Diese beiden Punkte sind eigentlich schon Grund genug, für eine Gemeinsamkeit, aber es gibt noch mindestens eine Gemeinsamkeit mehr und die ist über 2000 Jahre alt:
 In Elbtal gibt es Keltisches Zeugnis und in Reifenberg gibt es Keltisches Zeugnis aber damit nicht genug: Es gibt einen sogenannten Altweg (Höhenweg) der Kelten und der führt vom Main über den Feldberg nach Oberreifenberg von da nach Rohnstadt und über Limburg, Hadamar und Elbtal nach Siegen.

 Eine einwöchige Mittelalterliche Wanderung von Frankfurt/Höchst nach Elbtal, soll uns 2017, diesen alten ca. 80km langen, hochinteressanten vorchristlichen Weg der Kelten näherbringen.


So viele Burgen (Königstein, Kronberg, Eppstein, Reifenberg, Falkenstein usw.), Kastelle (rote Vierecke) und Ringwälle (grüne Sterne), wie rund um den Feldberg im Taunus, gibt es selten
  Die Karten sind von Bernhard Schwade und auf seiner Homepage http://www.altwege.de zu finden.

  Die Karte links zeigt Altwege (Höhenwege) der Kelten. Auch die meisten sogenannten Römischen Straßen auf Deutschem Boden sind Ursprunglich, nach Meinung vieler Historiker, von Kelten angelegt worden.

  Mit dem Zentralen Kreuzungspunkt in Kartenmitte bei Langenbach ist der Berg "Hühnerküppel" auf der Gemarkung von Rohnstadt gemeint, hier kreuzen sich nachweislich mehrere Altwege und es gibt Funde aus der späten Hallstattzeit. Weiterhin gibt es auf der Gemarkung von Rohnstadt den Berg Riesenkopf mit den Resten des Keltischen Ringwalles "Riesenburg".




 Das mächtige Reifenberger Adelsgeschlecht bis zu seinem Aussterben


 Chronologische Auflistung wichtiger Eckdaten der Reiffenberger und der Hattsteiner.
930
Erste Erwähnung eines Rittergeschlechts von Reiffenberg (Riffenberg). Burg Reiffenberg in Oberreifenberg war der Stammsitz dieses Geschlechtes. Es wird vermutet das sie aus dem Gebiet nördlich der Lahn oder dem Raum um Limburg in den Taunus kamen.
1165
Hatto von Reiffenberg erbaute nur 3 km von der Burg Reiffenberg entfernt die Burg Hattstein und ist der Gründer der Hattsteiner Linie.
Die Hattsteiner hatten unter anderem Besitzungen in Usingen (Hattsteiner Hof) und in Münzenberg (Hattsteiner Hof).
1325
Erste Erwähnung von Verwandtschaftlichen Beziehungen der Reifenberger mit denen von Ottenstein und den von Neuroth (Bilkheim) im Westerwald.
Die Reifenberger teilten sich in zwei Linien. Die Wetterauer Stammlinie auf Burg Reifenberg mit den Besitzungen in der Wetterau und die Wäller (Westerwälder) Linie, die als Ministerialen der Grafen von Sayn im 16. Jahrhundert den Burgmannenhof unterhalb der Burg Sayn in Bendorf am Rhein errichteten. Später wurde dieser Burgmannenhof zum Schloss Sayn umgebaut.
1363
Der trinkfeste Hattsteiner Raubritter und Stadtkommandant von Limburg, Friedrich von Hattstein, wird am Pfingstmontag vor den Toren Limburgs durch einen Reifenberger erschlagen. Noch heute steht er, in Stein gemeiselt, auf der Plötze in Limburg, wo er ein Fass Wein leert.
1384
Mit "Kuno dem Älterten", Amtmann von Weltersburg, und seine Nachkommen, entwickelt sich Weltersburg zum Stammsitz der "Wäller-Linie". Zunächst wohnen sie dort in einer alten Burg. Auch scheinen sie sich in dieser Zeit einen Burgmannssitz in Sayn gebaut zu habe.
1422
Die Hattsteiner waren dem Raubrittertum zugetan und unterliegen, in der Hattsteiner Fehde, einer Allianz von Reifenberg, Frankfurt und Kurmainz.
um 1500
Die Weller Linie der Reifenberger aus Weltersburg kauft den alten Stammsitz der Walpoden, die alte Wasserburg in Waldmannshausen.
1527
Zum ersten Mal ist der Wäller-Zweig der Reifenberger aus Weltersburg in Sayn (heute ein Stadtteil von Bendorf am Rhein) urkundlich nachweisbar.
1545
Die Söhne des Cuno von Reifenberg, Friedrich und Philipp lassen sich in Sayn nieder und der Streitbare und gefürchtete Friedrich stellte sich mit etlichen Fähnlein dem Französischen König Heinrich II in England zur Verfügung.
1552
Philipp von Reifenberg lässt das sogenannte Reiffenberger Schlösschen in Weltersburg errichten
1580
Der unter 1545 genannte Friedrich von Reifenberg versuchte die Burg Reiffenberg zu erobern, was er später noch mehrere male versuchen sollte.
1587
Friedrich versucht ein wiederholtes Mal die Burg seiner Ahnen zu erobern. Auch dieses Mal wurde er vom Reichskammergericht verurteilt und musste den Schaden ersetzten.
1591
Der geächtete Friedrich wird vorgeladen weil er Burg und Ort Reifenberg niedergebrannt hat. In einem sehr alten Buch fand ich folgende Zeilen: "nur der verwegene jeder Ordnung wiederstrebende Sinn des Obersten Friedrich von Reifenberg erklärt diese wiederholten Gewaltstreiche"
1595
Der 1515 in Waldmannshausen geborene Friedrich von Reiffenberg aus der Weller_Linie stirbt. Zeitlebens hatte er versucht die Burg seiner Ahnen in Reifenberg seinen Verwandten aus dem Wetterauer Zweig zu entreisen. Beerdigt wurde er in der Abteikirche in Sayn. Das Grab wurde entfernt aber den Grabstein finden wir noch heute im Kreuzgang der Abtei, die Aufschrift lautet wie folgt: Anno 1595 den 12. May starb der woledel und gestrenge Herr von und zu Reiffenberg der könicklichen Gron Frankreich Oberster der Seel Got Gnadt Amen.
1613
Johann Heinrich von Reifenberg der Vater des letzten Reifenbergers aus der Wetterauer Stammlinie wird in den Freiherrenstand versetzt.
1614
Philipp Georg von Hattstein, verkauft die Burg Hattstein an Johann Heinrich von Reifenberg.
1629
Hans Dietrich von Reiffenberg aus der Wäller Linie wird von Kaiser Maximilian I. in den Reichsfreiherrenstand gehoben. Hans Dieter wurde am Kaiserhof in Wien kaiserlicher Hofkriegsrat.
ab 1686
Kapelle
Gerdrudis-Kapelle in Reifenberg
Bassenheimer Palais in Reifenberg
Die Wetterauer-Stammlinie der Reifenberger stirbt mit Philipp Ludwig von Reifenberg aus. Er stirbt eingekerkert auf Burg Königstein und seine Schwester Johanna Walpurgis wird Erbin seines Besitzes. Johanna Walburgis von Reiffenberg ist verheiratet mit Johann Lothar Freiherr von Waldbott-Bassenheim und so kommt die Reifenberger Burg und das Schloss Kransberg (Usingen) uvm. in die Hände der Bassenheimer.Der Sohn des Ehepaars, Casimir Ferdinand Adolph Graf Waldbott von Bassenheim (1642-1729), genemigt den Bau einer Kapelle in Reifenberg, in ihr sind er und sein Onkel Philipp Ludwig von Reifenberg begraben. Als Zeugnus den gesellschaftlichen Rang von Casimir Ferdinand Adolph Graf Waldbott von Bassenheim sind hier seine Titel aufgeführt: Domherr zu Mainz und Trier, Chorbischof zu St. Moritz in Tholeja, Domscholaster und kurfürstlicher Kammerpräsident zu Mainz; Freiherr zu Bassenheim, Herr zu Kransberg und Reifenberg, kaiserlicher und kgl. polnischer Kämmerer, kaiserlicher Oberstleutnant des Kürassier-Regiments Metternich, 23.5.1720 Reichsgraf, Oberamtmann zu Mombach. Die Bilder Zeigen von ihm in Reifenberg erbaute Gebäude.
1687
Philipp von Reifenberg aus der Wäller Linie erhebt Anspruch auf das Erbe im Taunus, verlor aber gegen die Waldbott von Bassenheim.
1739
Die Wäller Linie der Reifenberger stirbt mit Anselm Friedrich Anton von Reifenberg auch aus.
1751
Der Genealoge Damian Hartard von und zu Hattstein auf Münzenberg stirbt in alter von 75 Jahren. In seinem Hauptwerk "Die Hoheit des Teutschen Reichs-Adels" schrieb in 4 Bänden Stammbäume des aktuellen Adels, die bis ins 15. Jahundert zurückreichen.
1767
Die Hattsteiner sterben mit Konstantin Philipp von Hattstein aus.
Was aber haben wir Elbtaler mit den Reifenbergern zu schaffen, außer das der Wäller-Zweig der Reifenberger die Waldmannshauser Burg gekauft haben?




 Die Walpott von Waldmannshausen und ihr Zweig in Bassenheim


 Wichtige Eckdaten um die Verbindung zwischen den Bassenheimern und Reifenbergern aufzuzeigen. Wer mehr über die Walpoden erfahren will, findet mit der Homepage von Dr. Bernhard Peter eine informative Quelle.
vor 1208
Mit Heinrich Walpot stirbt der erste Hochmeister des Deutschen Ordens in Akko (Palästina), er ist als solcher seit 1198 belegt. Da die Nachfahren des alten Waltmannshäuser Rittergeschlechts immer in Verbindung mit dem Deutschen Orden standen, ist es höchts wahrscheinlich, dass dieser Heinrich aus Waldmannshausen stammt. Mit ziemlicher Sicherheit stammt er aber nicht aus Bassenheim, obwohl die Bassenheimer auf ihrer Homepage behaupten das Geschlecht der Walpots wäre um 970 nach Bassenheim gekommen. Das ein Schelm dem erwürdigen Hochmeister den Titel "von Bassenheim" veliehen hat zeigt, dass es überall Geschichtsfälscher und Ignoranten gibt.
1333

Der Ritter Siegfried Walpod von Waltmannshausen sirbt. Durch die Heirat mit der Helena von Bachem und durch Kauf war der Waldmannshäuser zu ansehnlichem Besitz in Bassenheim gekommen und gründete dort einen Zweig der Waldannshäuser, der einmal mächtiger und einflussreicher werden sollte, als der Stamm. Dieser Zweig nannte sich dann nach ihrem neuen Stammsitz "Waldbott von Bassenheim". Anteile an der Burg ihrer Ahnen und das Waldbotenamt besaßen sie nicht mehr. Die Bezeichnung "Waldbott" in ihrem Titel war lediglich zu einem Namensbestandteil geworden.

Sayn (Bendorf), der zukünftige Stammsitz des Weller Zweiges der Reifenberger und Bassenheim, der Stammsitz des Waldmannhäuser Zweiges der Waldboden, waren nur 15 km voneinander entfernt und so kam es im Laufe der Zeit auch zu familiären Verbindungen.

ca 1500
Die alte Burg Waldmannshausen war durch Erbschaft (Liebenscheid und Nickenich) mittlerweile in fremde Hände gelangt und diese verkauften die Burg um 1500 an die Wäller Linie der Reifenberger, die ja nur 10 km von Waldmannshausen entfernt, in Weltersburg, ihren Stammsitz hatten. (Weltersburg liegt Luftlinie nur 1km von Salz entfernt, einem bedeutenden Kloster der Grafen von Diez von denen auch das alte Waldmannshäusern Rittergeschlecht das Walpodenamt als erbliches Lehen innehatten).
1638
Die Waldboden von Bassenheim werden Reichsfreiherren.
1667

Johann Lothar Freiherr Waldbott von Bassenheim stirbt, durch seine Hochzeit mit Johanna Walpurga von Reiffenberg kommt das riesige Vermögen der Reiffenberger aus der wetterauer Line an seinen Sohn Casimir Graf Waldbott von Bassenheim.

Den Wappenstein rechts können wir in der Marienkapelle in Bassenheim besichtigen.

Das obere Wappen ist von Johann Lothar Freiherr Waldbott von Bassenheim, unten links seine erste Frau Johanna Walpurga von Reiffenberg und unten rechts seine zweite Frau Anna Magdalene Gräfin von Metternich-Winneburg und Beilstein.

1683
Casimir Graf Waldbott von Bassenheim (1642-1730), er war Mainzer Domherr und unter anderem der Erbauer des heutigen Rathauses in Bassenheim. Im Jahr 1683 lies er das Martinus-Relief aus dem Mainzer Dom nach Bassenheim bringen. Dieses Relief aus dem 13. Jahrhundert wird als "Bassenheimer Reiter" Weltberühmt.
1687
Die Bassenheimer mit ihrem Ursprung im Elbbachtal übernehmen die Ländereien in Reifenberg, Seelenbach und die Burg Kransberg als Erben der Reifenberger. Der Erbanspruch entstand aus der Hochzeit von Johann Lothar von Walbott Bassenheim mit Johanna Walpurgis, der Schwester des letzten Reifenbergers aus der wetterauer Stammlinie. Um das Erbe wurde hartnäckig zwischen den Waldbott von Bassenheim und der Wäller Linie der Reifenberger gestritten und das Erbe wurde erst 30 Jahre später rechtskräftig.
1711
Wird die Gertrudiskapelle in Reifenberg von Casimir Graf Waldbott von Bassenheim 1711 erbaute und ist damit noch heute stiller Zeuge von dieser Erbschaft. Beerdigt in der Kapelle sind neben dem Erbauer auch sein Onkel, Ritter Philipp von Reifenberg, der 1686 starb und mit dem die Reifenberger ausstarben.
1720
Die Waldboden von Bassenheim werden Reichsgrafen
1806
1806 war für Kransberg und die Besitztümer rund um Reifenberg / Seelenberg sehr bedeutend, da die Bassenheimischen Lande und mit ihnen das Dorf Cransberg mediatisiert, d.h. von den Fürsten von Nassau annektiert wurden. Die Grafen von Bassenheim verloren ihre politische Selbstständigkeit, einzig verblieb ihnen der private Besitz.
1861
Hugo Graf Waldbott von Bassenheim muss Burg und Rittergut Bassenheim sowie Burg Pyrmont zwangsversteigern lassen. Fürst Karl Anton von Hohenzollern wird Eigentümer. Die Grafenfamilie zieht sich auf die Besitzungen in Buxheim/Allgäu zurück wo sie unter anderem das Chorgestühl des Klosters verkauften, um ihren Lebensstiel aufrecht halten zu können.
Dies nennt der Volksmund "ausgleichende Gerechtigkeit" nach dem Motto: du hast meine Stammburg und ich hab Deine Stammburg.

Dies war eine kleine Übersicht über Verbindungen der Ritter aus dem hohen Taunus in Reifenberg und den Rittern aus dem Elbbachtal in Waldmannshausen aber die Gemeinsamkeiten reichen noch weiter zurück bis, ja bis zu den Kelten.





 Gemeinsamkeiten in vorchristlicher Zeit


 Die Kelten und ihre Wege.
Nur ca. 2km südöstlich von Oberreifenberg liegt mit dem Großen Feldberg die höchste Erhebung im Taunus. Nach weiteren 3km erreicht man mit den Altkönig, den dritthöchsten Berg im Taunus. Auf dem Altkönig war einst ein bedeutendes Keltisches Oppidum.
Südlich des Limes zwischen Feldberg und Saalburg gibt es mindestens 6 Ringwälle:
Altkönig, Bürgelkopf, Hühnerberg, Altehöfe, Goldgrube, Bleibeskopf
Dagegen können wir im Elbbachtal nur mit der Dornburg, dem Heidehäuschen und zwei Steinkistengräber aufwarten, was die Sache aber nicht weniger spannent macht.

Jetzt wird es interssant: es gibt eine Altstraße (Höhenstraße) der Kelten, die vom Main (Höchst) über den Feldberg nach Rohnstadt und von dort nach Limburg führt.
Vom Feldberg aus geht der Weg Rohnstadt zum Riesenkopf (Keltischer Ringwall "Riesenburg"). Nachbarort von Rohnstadt ist Langenbach dessen St. Georgs Kirche vermutlich von Konrad Kurzbold gegründet wurde. Dierser Weg nennt sich "Hünerstraße" nicht zu verwechseln mit der Hühnerstraße obwohl beides Keltische Höhenwege sind. Ich erwähne das Dorf Rohnstadt nicht nur weil auch hier Keltische spuren vorhanden sind sondern weil dieser Ort scheinbar ein Hauptkreuzungspunkt von keltischen Wegen ist.
Hier kreuzen sich unter anderem:
Die Limburgerstraße von Usingen nach Limburg, die Hünerstraße vom Feldberg zum Riesenkopf, die Hessenstraße von St. Goar nach dem Oppidum Dünsberg, eine nach Gräfenwiesbach und als letztes noch die nach Glashütten.

Des Weiteren gibt es eine Altstraße, den Hileweg der die Wetterau mit Essen verbindet. Der Hileweg verläuft auch von Limburg nach Siegen und führt am Elbtaler Heidenhäuschen vorbei.

Mit den Altwegen Hünestrasse und Hileweg gibt es also eine direkte keltische Verbindung zwischen Reifenberg und Elbtal und die gilt es zu erkunden. Dieser hochinteresante Weg hat durch die Ausgrabungen der Römerkastelle in Limburg von 2012 noch an Bedeutung gewonnen.




 Der Fehlerteufel


 Ich habe diese Seite nicht als geschichtliche Dokumentation geschrieben und so kann sie auch Fehler enthalten, die man mit etwas mehr Zeit und Sorgfalt hätte vermeiden können.
Mir geht es einzig und allein darum, bei dem ein oder anderem Interesse für die Heimatgeschichte, im besonderen an dem hochinteressantem Thema dieser Seite, zu wecken. Ich werde auch wahrscheinlich in nächster Zeit nicht dazu kommen, diese Seite noch mal zu überarbeiten und mit Quelenangaben zu versehen. Deshalb bitte an den geneigten Leser, Fehler an mich zu melden, damit ich diese korrigieren kann.




 Der Plan


 Auf über 2000 Jahre alten Wegen, vom Main bei Höchst, bis ins Elbbachtal wandern.
Zu dieser Wanderung kann sich jeder Interessierte bei mir melden. Die Planung ist noch völlig offen.